Lebenswert

Amelie Rick
11. November 2019

Heute ist einer dieser Tage, an dem mein To-Do-Zettel so lang ist, dass ich allein schon bei seinem Anblick in Stress verfalle. Ich hetze von Aufgabe zu Aufgabe und arbeite alles ab, was es so zu tun gibt. Und wehe, es kommt etwas dazwischen… Dann bricht mein Zeitplan zusammen und ich habe das Gefühl, nicht mehr Herr oder Dame der Lage zu sein.

Genau aus diesem Grund sitze ich jetzt hier an meinem Laptop und schreibe einen kurzen Blogbeitrag. Denn ich möchte mir bewusst machen, dass ich entscheiden darf, welchen Blick ich auf mein Leben habe. Lasse ich mir den Tag dadurch vermiesen, dass es so viel zu tun gibt oder so vieles scheinbar nicht läuft oder richte ich meinen Blick auf das, was wirklich zählt? Wirklich zählen tut für mich, dass ich ein Kind des Höchsten bin. Für mich zählt, dass ich ewiges Leben habe. Für mich zählt, dass Jesus bereit war, Sein Leben am Kreuz für mich zu geben, damit ich innerlich und äußerlich heil sein kann, damit ich Frieden haben kann mit meinem himmlischen Vater und mit mir selbst. Und an diesem kostbaren Werk, das Er für mich getan hat, möchte ich heute nicht vorbei laufen. So halte ich kurz inne und mache mir bewusst, wer in meinem Leben das Sagen hat. Und dabei stelle ich fest, dass es nicht der Stress ist sondern jemand, der mich liebt, der mich kennt, der mich bewahrt und der mich immer wieder auffordert, zu Ihm zurück zu kommen. Zurück zu Seinem Frieden, zu Seiner Erlösung, zu Seiner Lebensfreude und zu Seinem wohlwollenden Blick auf mein Leben.

Und schon geht es mir besser. Wie gut so ein Perspektivwechsel doch tun kann… 🙂

Foto: Johannes Rick